Sphen

Sphen

21, Mar, 21 3min Lesedauer

Edelsteinkunde

Der Sphen

Das griechische Wort „sphenos“ bedeutet „Keil“ und soll die keilförmigen Kristalle des Sphens bildlich beschreiben. Die meisten Edelsteine dieser Gattung sind grün bis gelbgrün, doch es können auch Farben des Spektrums Rot, Orange, Gelb und Grün auftreten. Dies verleiht ihm eine feurige und intensive Brillanz. Dem Sphen wird eine beruhigende Wirkung zugeschrieben, er wirkt stabilisierend und verbessert die Selbstbeherrschung. Ein idealer Begleiter also, um ihn in ein Schmuckstück gefasst immer bei sich zu tragen.

 

Die Geschichte des Sphens

1795 wurde das Mineral Titanit erstmals im bayerischen Wald gefunden. Als Edelstein im Schmuckhandwerk ist der Sphen noch relativ jung, was vermutlich mit seiner Härte von 5.5 auf der Mohs’schen Skala zusammenhängt. Heute wird das seltene Mineral vor allem auf Madagaskar gefunden, doch auch in Brasilien oder Indien gibt es vereinzelt Fundstellen.

Eigenschaften des seltenen Titanits

Der Sphen, auch Titanit genannt, wächst in relativ stressigen Umgebungen auf, weshalb er natürliche Einschlüsse besitzt, die sein Feuer aber kaum bis wenig beeinflussen. Ist der Sphen transparent und besitzt eine äußerst hohe Reinheit gilt er als seltener Sammlerstein. Er übertrifft mit seiner hohen Doppelbrechung alle anderen Edelsteine und hat damit eine höhere Brillanz als der Diamant. Dies macht ihn in Kombination mit seiner aktuellen Knappheit sehr begehrt. Große und saubere Sphene über 4 Karat sind heute schwer zu bekommen. 

  • Vorkommen: Madagaskar, Brasilien, Indien, Mexiko, Pakistan und Sri Lanka
  • Farben: grün, gelbgrün, gelbbraun, grüngelb
  • Transparenz: durchsichtig bis durchscheinend
  • Härte: 5.5
  • Dichte: 3,4 bis 3,6
  • Karatpreis: € 200 - 1.000,-/ct; Steine über 4 Karat seltener

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